Sprüche über Fernweh gibt es wie Sand am Meer, denn wer denkt nicht gerne und ausgiebig an den nächsten Urlaub? Schließlich gehört die Ferienzeit zu den intensivsten und spannendsten Erfahrungen im Leben junger und alter Menschen. Beim Essen werden inbrünstig neue oder bekannte Reisedestinationen diskutiert, das Für und Wider infrage kommender Unterkünfte besprochen, Pläne für spannende Ausflüge geschmiedet und landschaftliche, architektonische sowie kulturelle Besonderheiten behutsam abgewogen. Will man den Rest der Familie subtil für die eigenen Urlaubswünsche begeistern, kann ein inspirierendes Zitat zum Thema Reisen mitunter Horizonte erweitern. Wer seine Reisebegleiter zu neuen Abenteuern inspirieren möchte, darf ruhig in die rhetorische Trickkiste greifen, um seinen Willen durchzusetzen. Am besten kombiniert mit einer gekonnten Überleitung zum eigens gewählten Traumziel. Hier ein paar Beispiele, wie es funktionieren könnte.
1. Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.
Man stelle sich mal vor, der berühmte Forscher Alexander von Humboldt hätte so bequem und schnell reisen können wie wir heutzutage. Schwer vorstellbar, dass er jemals nach Hause zurückgekehrt wäre. Obwohl er sich angesichts der damaligen Reisestrapazen mit ausgiebigen Expeditionen in Mittel- und Südamerika, Europa und Russland zufriedengeben musste, hat er schnell gemerkt, dass Reisen das beste Heilmittel gegen Halbwissen und Vorurteile ist. Jeder hat einen sturen Onkel im Familienkreis, der die Welt und die Menschen darin zu kennen glaubt, obwohl er sie nie bereist hat. Die perfekte Gelegenheit, um darauf hinzuweisen, dass Humboldt Teile Mexikos barometrisch vermessen hat und mit seiner Reiselust den Grundstein zur wissenschaftlichen Geografie der Karibikinsel Kuba legte.
2. Eine Reise ist wie eine Ehe: Die sicherste Art zu scheitern, ist zu glauben, man habe sie fest im Griff.
Die Tücken der pedantischen Urlaubsvorbereitungen, die Literatur-Nobelpreisträger John Steinbeck in seinem USA-Reiseroman „Reise mit Charley“ bereits 1962 vortrefflich umschrieben hat, schlagen auch heute noch mit zuverlässiger Gnadenlosigkeit zu. Wer seinen Sport- und Aktivurlaub übertrieben minutiös plant und keine Gedanken an angenehme Überraschungen, unerwartete Entdeckungen oder spontane Änderungen verschwendet, kann die akribische Vorbereitung mitunter bitter bereuen. Wer will schon ablehnen müssen, wenn man nach einer Autopanne von hilfsbereiten Einheimischen zum spontanen Barbecue eingeladen wird. Den Sonnenuntergang auf Mallorca verpassen, nur weil man Tage im Voraus einen schönen Tisch im empfohlenen Restaurant reserviert hat oder der geliebte Vierbeiner ohne Erlaubnis in See sticht? Ferien sind Abenteuer, keine To-do-Liste. Wer sich einen unnötig straffen Terminplan für Sightseeing und Besichtigungen erspart, ärgert sich auch nicht, wenn ihm mal der Bus vor der Nase wegfährt oder die frische Meeresfrüchte-Paella in der Bodega etwas länger braucht.
3. Früher zeichnete man auf Reisen, um sich erinnern zu können, wo man war. Heute filmt man auf Reisen, um zu erfahren, wo man gewesen ist.
Ob der französische Philosoph Albert Camus damit auf die rasante Urlaubsphilosophie japanischer Hobbyfotografen hinweisen wollte, die zu seinen Lebzeiten für verwunderte Blicke sorgten? Immerhin ist ihm der Selfie-Stick erspart geblieben, der heute fast schon zur Standardequipment einer prall dokumentierten Städtereise gehört. Die Aussicht auf atemberaubende Selbstporträts ist ein gutes Lockmittel, um lauffaule Freunde zu einem Wanderurlaub mit filmreifen Highlights zu überreden. Auf den zu Portugal gehörenden Azoren locken sogenannte Miradores mit einmaligen Ausblicken und perfekten Voraussetzungen für eine 360 Grad Panorama-Erinnerung. Und ein perfekt in Szene gesetztes Cocktail-Selfie in einem Ferienhaus mit Pool macht doch weitaus mehr her als ein Kussmund vor dem heimischen Badezimmerspiegel.
4. Toren bereisen in fremden Ländern die Museen, Weise gehen in die Tavernen.
Nichts gegen einen gepflegten Kultururlaub mit architektonischen Meisterwerken, erlesener Kunst und kultivierter Geschichte – wer Land und Leute kennenlernen möchte, macht bei der Lieblingsbeschäftigung des Menschen oftmals die spannendsten Entdeckungen und lernt vom kollektiven Genuss beflügelt neue Freunde kennen. Ob geselliger Tavernenabend auf Kreta, Weinverkostung in einer romantischen Enoteca in der Toskana oder uriges Wirtshaus-Hüttenflair in Österreich: beim Essen & Trinken fallen Sprachbarrieren wie von selbst. Grund genug, den nächsten Ferienhausurlaub mit kulinarischem Fokus zu planen. Ob Trüffelherbst in Istrien, Spargelsaison in der Region Potsdam-Mittelmark oder feierlicher Beaujolais-Anstich im Burgund – jede Region weiß mit saisonalen Leckereien zu begeistern. Das wusste schon der weise Erich Kästner!
5. Der Mensch bereist die Welt auf der Suche nach dem, was ihm fehlt. Und er kehrt nach Hause zurück, um es zu finden.
Wie die meisten Menschen war auch der Schriftsteller George Moore geplagt von einem inspirierenden Zusammenspiel aus Fern- und Heimweh. Als Künstler aus Irland sucht man ohnehin vergebens nach saftigerem Moos, als es die Heimat zu bieten hat. Gerade deswegen muss man die Welt bereisen, Erfahrungen sammeln, vergleichen, ausprobieren und entdecken, um die Verlockungen der Heimat schätzen zu lernen. Die kulturellen und kulinarischen Mitbringsel ferngereister Rückkehrer bereichern letztlich das Leben aller. Oder würden Sie gerne auf Yoga-Kurse an der Ostsee, Sushi in München, Halloween in Hamburg oder Berliner Holi-Farbschlachten wie im fernen Indien verzichten?
6. Reisen ist das Entdecken, dass alle Unrecht haben mit dem, was sie über andere Länder denken.
Was der Brite Aldous Huxley damit sagen wollte: Jeder hat seine eigene Sicht auf die Welt. Die Reisehinweise und Länderinformationen auf der Website des Auswärtigen Amts sind zwar eine gute Grundlage für die Reiserecherche – persönliche Erfahrungen können Sie nicht ersetzen. Auch wenn viele aufgrund politischer Motive mit dem Gedanken spielen, den geliebten Strandurlaub in der Türkei auf die Balearen oder an die Cote d‘Azur zu verlegen, ändert das nichts an der Tatsache, dass die privaten Ferienhausvermieter entlang der Türkischen Riviera und der Ägäis-Küste herzliche Gastgeber sind. Und Istanbul eine Weltstadt, die es in Sachen Kultur und Sehenswürdigkeiten locker mit Paris, Madrid oder Rom aufnehmen kann.
7. Die schönste Reise ist die eines Kindes in das Land der Fantasie.
Wer sich noch erinnern kann, wie er als Kind im vollgepackten Auto mit den Eltern in den Ferienhausurlaub aufgebrochen ist, weiß genau, was Ronald Schmid meint. Kaum ist die Handbremse gelöst, fängt schon das Kopfkino an. Wie im Kinderbuch Pinipas Abenteuer, wo ein Stau die kleine Entdeckerin zu fiktiven Höchstleistungen beflügelt. Kinder haben nun mal ganz eigene Ansprüche, wenn es um Komfort und Ausstattung geht. Ein tierisch vergnüglicher Urlaub auf dem Bauernhof, ein Ferienhaus mit Sandkasten oder Baumhaus und Spielgefährten am Strand sind nun mal wichtiger als Whirlpool, Sauna oder begehbarer Kleiderschrank. Gott sei Dank findet Ihr auf Ferienhausmiete.de zahlreiche familienfreundliche Privatunterkünfte, die Groß & Klein gleichermaßen begeistern.
8. Eine Reise ist ein Trunk aus der Quelle des Lebens.
Zu Lebzeiten des deutschen Lyrikers Christian Friedrich Hebbel waren Ferien in Kur- und Heilbäder ein exklusives und teures Vergnügen. Dank privater Gastgeber können es sich mittlerweile auch Familien in unmittelbarer Nähe zu Traum-Thermen und Wellness-Oasen kuschelig machen. Wer es lieber ein wenig intimer mag, entscheidet sich für ein Ferienhaus mit privatem Wellness-Paradies, Sauna, Whirlpool oder Hallenbad. In mondänen Kurlegenden wie der belgischen Region Wallonien, dem traditionsreichen böhmischen Karlsbad und der europäischen Thermen-Hauptstadt Budapest locken neben mineralhaltigen und gesundheitsfördernden Badefreuden auch allerlei architektonische Schätze, prachtvolle Kurpromenaden und historische Sehenswürdigkeiten.
9. Es gibt kein sichereres Mittel festzustellen, ob man einen Menschen mag oder nicht, als mit ihm auf Reisen zu gehen.
Manchmal ist es nicht wichtig, wohin die Reise geht, sondern mit wem und warum. Reisen verbindet, schweißt zusammen, fördert Gemeinsamkeiten und offenbart mitunter schrullige Eigenarten. Wie groß der gemeinsame Nenner letztlich ist, entscheidet letztlich auch die Bereitschaft zur Kooperation und die Fähigkeit, der Freundschaft zuliebe Kompromisse einzugehen. Ob Marc Twain mit dieser Aussage auf die innige Freundschaft zwischen Tom Sawyer und Huckleberry Finn anspielen oder seine Leser dazu animieren wollte, ihre Freundschaften mit einem Hüttenurlaub auf die Probe zu stellen, ist nicht überliefert. Auf jeden Fall hat er Recht! Daher sollte man bei schwierigen oder schnarchenden Charakteren darauf achten, ein gemütliches und geräumiges Ferienhaus zu buchen, in dem sich alle frei entfalten können.
10. Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet.
Sorry, aber da müssen wir Hans Magnus Enzensberger leider widersprechen. Sonst müssten wir alle für immer schmollend zu Hause bleiben. Außerdem sind wir als Plattform für private Ferienhausvermieter daran interessiert, jenseits des Massentourismus und gigantischer Bettenburgen Menschen zusammenzubringen und Urlaubern die Möglichkeit zu geben, ihre Ferien so individuell und authentisch wie möglich zu gestalten. Darüber hinaus machen sich lokale Gastgeber gerne die Mühe, die umliegende Natur für ihre Gäste zu bewahren und die ursprüngliche Schönheit ihrer Heimat zu schützen. So wie den azurblauen Traumstrand Cala Goloritze in der Nähe des pittoresken Bergdorfs Baunei auf Sardinien – den erreichen Sie nur nach einer von traumhaften Aussichten untermalten Wanderung durch mediterrane Mittelmeer-Macchia.
Ferienhausmiete.de wünscht Euch einen unvergesslich schönen Urlaub im Reiseland Eurer Wahl und einen angenehmen Aufenthalt in einer privaten Ferienwohnung lokaler Gastgeber!