Silvester mit Hund kann eine wirkliche Herausforderung werden, denn zum Jahreswechsel leiden die Vierbeiner oftmals sehr. Hunde sind viel geräuschempfindlicher als wir Menschen und verfügen auch noch über einen sehr ausgeprägten Geruchssinn. Deswegen haben viele Hunde am Silvesterabend Angst aufgrund des Feuerwerks und können sogar unter erheblichen Schmerzen leiden. Sollte Ihr Hund zum Jahreswechsel besonders leiden, empfehlen wir Ihnen über diese Tage wegzufahren. Hier kommen die schönsten böllerfreien Reiseziele und die besten Tipps, um es Ihnen und Ihrem Vierbeiner so angenehm wie möglich zu machen!
Silvester mit Hund an der Nordsee
Eine der besten Regionen für einen Silvesterurlaub mit Hund ist ganz sicher die Nordseeküste. Im Schleswig-Holsteinischen Wattenmeer herrscht in weiten Teilen Feuerwerksverbot. So sind einige nordfriesische Inseln ein tolles Reiseziel, z.B. Amrum, Sylt oder Föhr. Zum Teil gibt es nur ein öffentliches Feuerwerk, wie in der Stadt Hörnum auf Sylt. Genießen Sie also die Nordseeküste bei langen Spaziergängen mit Ihrem Vierbeiner. So sieht ein entspannter Jahreswechsel mit Hund aus!
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Unter Reet an der Ostseeküste
Auch an der Ostseeküste gibt es einige Orte, an denen zu Silvester nicht geböllert werden darf oder nur sehr eingeschränkt. So kann man zum Beispiel auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst wunderbar Urlaub mit Hund machen, denn hier darf nur am Wasser und mit ablandigem Wind geknallt werden. Viele Kontrollen sorgen dafür, dass die Verbote eingehalten werden, damit die vielen schönen Reetdachhäuser geschützt bleiben.
Auch auf der Insel Rügen gibt es feuerwerksfreie Zonen wie z.B. in Baabe, in den Naturschutzgebieten oder im Biosphärenreservat Südost-Rügen. Auch an einigen Stränden auf der Insel Usedom soll auf das Böllern verzichtet werden, der Umwelt zuliebe.
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Silvester mit Hund im Harz
Im Harz sind Hunde immer gern gesehene Gäste. Lange Spaziergänge durch den Schnee und ruhige Abende in einem schönen Ferienhaus mit Kamin – so gemütlich kann der Jahreswechsel aussehen. Aber Achtung: Nur im Gebiet des Nationalparks gilt Feuerwerksverbot, in den umliegenden Gemeinden allerdings nicht. Hier sollte man im Zweifel auf ein abgelegenes Haus abseits des Trubels setzen. Auch in der Lüneburger Heide kann man wunderbar den Jahreswechsel verbringen, denn die Region ist nicht so dicht besiedelt und somit findet man oft noch ein Haus in Alleinlage. Oder wie wäre es mit der schönen Müritz?
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Wandern mit Hund in den Bergen
Abgelegen und ruhig – so sollte ein Jahreswechsel für ängstliche Hunde im Idealfall sein. Somit bietet sich ein Ferienhaus in der Natur an, zum Beispiel in einem der vielen Nationalparks, denn auch hier ist Feuerwerk weitestgehend verboten. Zu den populärsten Nationalparks für den Jahreswechsel gehören sicherlich der Bayerische Wald, der Schwarzwald, das Allgäu oder auch die Eifel.
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Städtetrip mit Hund an Silvester
Natürlich nicht nach Hamburg, Berlin oder München – sondern in einen Ort mit historischer Altstadt und schönen Fachwerkhäusern. Städte wie Rothenburg ob der Tauber, Quedlinburg oder Wernigerode bieten sich an, denn hier gibt es auch schöne Weihnachtsmärkte, die oft auch noch nach Weihnachten geöffnet haben. Sollte Ihr Hund aber sehr geräuschempfindlich sein, dann buchen Sie auch hier lieber ein Häuschen in der Natur und machen Sie mal einen Ausflug in die Stadt, denn abseits der Altstadt darf auch geböllert werden.
Wie kann ich meinem Hund bei Angst helfen?
- Führen Sie bereits einige Tage vor dem Jahreswechsel den Hund nur noch an der Leine und in naher Umgebung.
- Statten Sie Ihren Hund für den Notfall mit einem Adressanhänger am Halsband aus.
- Kauen und lecken lenkt ab. Geben Sie Ihrem Hund einen schönen Knochen – das setzt Glückshormone frei und er ist beschäftigt.
- Schließen Sie möglichst früh die Gardinen und dunkeln Sie das Zimmer ab. Auch ruhige Musik kann Ihrem Hund helfen sich zu entspannen.
- Bieten Sie Ihrem Hund einen Rückzugsort an und lassen Sie Nähe zu. Ihr Hund braucht jetzt Sicherheit und Geborgenheit. Lassen Sie ihn mit der Angst nicht alleine!
- Seien Sie sehr vorsichtig mit Beruhigungsmitteln. Nur nach Absprache mit Ihrem Tierarzt sollten Sie Ihren Hund medikamentös behandeln. Es gibt auch so genannte Rescue-Tropfen. Bei diesen konnte tiermedizinisch bisher allerdings keine Wirkung nachgewiesen werden.
- Bleiben Sie ruhig! Sie sind ein Vorbild für Ihren Vierbeiner. Wenn Sie gelassen bleiben, kann es ihm helfen zu entspannen.
- Es gibt auch Anti-Knall-Trainings. Mit bestimmten Methoden können Sie Ihren Hund auf die lauten Geräusche vorbereiten und ihm die Angst nehmen.