Ein Familienwochenende an der Ostsee

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Liebe Leser, wir wünschen uns, dass Sie Ihren Urlaub nach Ihren persönlichen Vorstellungen mithilfe von Ferienhausmiete.de frei gestalten können. Auch bei uns im Team von Ferienhausmiete.de sind unsere Vorstellungen, wie ein perfekter Urlaub sein soll, individuell. Diese Vielfalt zeichnet uns als Team aus und unterstreicht unsere Kompetenz in Bezug auf das Thema Urlaub. Gerne geben wir Ihnen Einblicke in unsere Urlaubswelten, die so individuell sind, wie Sie!

Für Reisen mit der Familie buche ich immer gerne ein Ferienhaus, denn hier ist es entspannter als im Hotel: Man kann frühstücken, wann man möchte. Man kann abends lange zusammensitzen, Spiele spielen, Filme schauen, sich unterhalten. Wenn wir mit meinen Eltern oder Schwiegereltern verreisen, dann ist diese Zeit eine besondere Zeit, denn selten teilt man so viele gemeinsame Momente miteinander wie in einem Urlaub – selbst wenn es nur für ein Wochenende ist.

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Die Terrasse in Südlage ist perfekt, um in der Sonne zu faulenzen.

Bereits zu Weihnachten schenkte ich meinen Eltern ein gemeinsames Wochenende. Wir entschieden uns für einen Aufenthalt an der Ostsee und zwar dort, wo noch keiner von uns war: die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Ich liebe die Ostsee, denn es ist meine persönliche Karibik – nur quasi direkt vor der Tür und häufig mit schlechtem Wetter, aber auch das mag ich. Dick eingepackt am Strand spazieren gehen, sich zwischendurch in einen Strandkorb kuscheln und die Ruhe genießen, die einem in der Großstadt doch so oft fehlt. Also ab an die Ostsee und zwar direkt nach Zingst! Das perfekte Ferienhaus war schnell gefunden und bereits nach einer Anfrage alles unkompliziert gebucht. Von Berlin fährt man nur knapp drei Stunden mit dem Auto auf die Halbinsel und auch meine Eltern konnten aus Hamburg in kurzer Zeit anreisen.

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Das gemütliche Wohnzimmer in unserem Ferienhaus.

Als wir am Freitagabend in unserem Ferienhaus ankamen, fühlten wir uns gleich wie zu Hause und waren wirklich begeistert von der liebevollen Einrichtung. Beim gemeinsamen Langschläferfrühstück am nächsten Morgen konnten wir uns dann auch von der guten Ausstattung der Küche überzeugen: Vom Eier-Piekser über Backform, Kaffeemaschine und ausreichend Geschirr und Gläsern ist hier alles vorhanden. So kann man gut und gerne mehrere Wochen in dem Haus verbringen, ohne dass es einem an irgendetwas fehlt. Und das Beste? Der Strand ist in nur wenigen Gehminuten erreicht.

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Der feinsandige Strand in Zingst

In 15 Minuten ist man bereits im Zentrum von Zingst. Der Ort ist sehr beschaulich: Es gibt einen kleinen Hafen mit einigen Cafés und Restaurants, zudem eine Fußgängerzone und eine schöne Seebrücke. Vom Hafen aus kann man auf Boddenfahrt gehen oder man besucht die ursprüngliche Insel Hiddensee.

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Vom kleinen Zingster Hafen aus kann man zu einer Schiffsfahrt aufbrechen …
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… oder einfach nur aufs Wasser blicken und die Ruhe genießen!

Die Saison schien noch nicht richtig gestartet zu sein, deswegen gab es noch nicht so viel Trubel – im Sommer ist hier sicher mehr los. Der Ort lädt zum Schlendern ein und auf dem Deich kann man perfekt Fahrrad fahren und die anderen Orte der Halbinsel besuchen. Ein kleiner Tipp: An mehreren Stellen im Ort kann man sich kostenlos eine Olympus-Kamera ausleihen, um auf dem Olympus FotoKunstPfad Zingst besondere Kunstwerke internationaler Künstler zu fotografieren. Die Kunstwerke stehen natürlich an besonders schönen Orten, so kann man Zingst auf ganz besondere Weise entdecken.

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In Zingst hätte ich in fast jedes Haus sofort einziehen können

Künstlerkolonie Ahrenshoop

Die Halbinsel ist zwar nicht besonders groß, aber neben Zingst und Prerow gibt es noch weitere Orte zu entdecken. Ein Highlight ist dabei ganz sicher die Künstlerkolonie Ahrenshoop. Der Ort wurde von Schiffern und Fischern im Jahr 1760 gegründet. Ende des 19. Jahrhunderts siedelten sich hier Kunstmaler an, unter anderem Paul Müller-Kaempff und Fritz Grebe. Das Flair einer Künstlerkolonie hat sich Ahrenshoop sicher bis heute bewahrt, denn die Straßen sind nach den berühmtesten Bewohnern des Ortes benannt, an vielen Häusern findet man Hinweise, wer dort gewohnt hat und das Kunstmuseum Ahrenshoop, das im Jahr 2013 eröffnet wurde, ist für Kunstliebhaber ein Muss. Aber auch wer nicht an der Malerei interessiert ist, dem wird es in Ahrenshoop gefallen. Hier kann man stundenlang durch die kleinen Wege wandeln und die schönen Reetdachhäuser bestaunen, den Strand genießen oder die kleinen Geschäfte besuchen, die allerlei anbieten.

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Ein typisches rohrgedecktes Haus

Ein besonderes Highlight sind die berühmten Darßer Türen, die es eigentlich in allen Orten der Halbinsel zu bestaunen gibt. Diese besonders schön verzierten Türen gehen auf die Seefahrtsgeschichte des 19. Jahrhunderts zurück, denn die Darßer waren sehr geschickte Seefahrer, was ihnen einen gewissen Wohlstand brachte, der sich in den repräsentativen Haustüren spiegelte. Ein beliebtes Motiv ist die Sonne, die für eine glückliche Rückkehr der Seefahrer steht.

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Am liebsten möchte man jede Darßer Tür fotografieren

Wenn man eine Pause vom vielen Staunen braucht, dann empfiehlt sich ein Besuch im gemütlichen Café Pieni. Hier habe ich sicherlich die beste Waffel meines Lebens gegessen, verfeinert mit Orangenzesten, mit Vanilleeis und Vanillesoße. Bei der Auswahl der Karte konnte ich mich kaum entscheiden: Warmer Crumble oder doch lieber die leckere Tagessuppe? Hausgemachte Waffel oder lieber frischer Matjes? Mit der Waffel hatte ich auf jeden Fall die richtige Wahl getroffen, auch wenn ich meinen Blick kaum vom hausgemachten Kuchen abwenden konnte. Dieses Café wird mit viel Liebe geführt und so fühlten wir uns hier pudelwohl und konnten die gemeinsamen Tage Revue passieren lassen.

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Das Wochenende im gemütlichen Café Pieni ausklingen lassen

Von Ahrenshoop aus, machten wir uns auf den Rückweg auf das Festland, mit einem kleinen Stop in Wustrow, um noch ein letztes Fischbrötchen zu essen. Nur so kann man sich gebührend von der Ostsee verabschieden.

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Auch bei frischem Wind lässt es sich im Strandkorb gut aushalten

Das darf auf keiner meiner Reisen fehlen

Ein gutes Buch! Ich habe immer ein Buch im Gepäck, ohne verlasse ich nie das Haus. Dieses Mal war mit dabei: „Vom Ende der Einsamkeit“ von Benedict Wells. Dieser Titel hat es mir wirklich angetan: Benedict Wells hat einen tiefgründigen Roman über Familie, Liebe, Leben und Tod geschrieben, der sowohl zum sonnigen Tag in Zingst passte als auch zur nebligen Seebrücke in Wustrow!

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