Masuren – Wo die Welt noch in Ordnung scheint

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Ach Masuren! Da könnte man Seiten um Seiten mit den Schönheiten dieser nordöstlichen Region Polens füllen. Mittelalterliche Städte, uralte adelige Gutshöfe, Schlösser und einsam versprengte Klöster, Tausende von kleinen und großen Seen, in denen sich tagsüber der blaue Himmel und nachts die durch keine Lichtverschmutzung gestörten Sterne widerspiegeln, dichte Wälder voller wilder Tiere, eine alte polnische Pferderasse, Hitlers unschöne Hinterlassenschaften und Country-Music-Festivals… All das und noch viel mehr macht die Region aus, die die Deutschen „Masuren“, die Polen „Mazury“ und die Masuren selbst „Mazurÿ“ nennen. Hier erwartet Sie vor allem eines: ein tiefes und zugleich vielseitiges Naturerlebnis, das in Europa seines gleichen sucht.

Die Landschaft der Masuren ist noch ein echter Geheimtipp!

Von Masuren geht eine seltsame Faszination aus, die sich kaum beschreiben lässt. Am besten, Sie fahren hin und erleben es selbst. Umso wichtiger ist es, dass dieses einmalige Land ökologisch und kulturhistorisch geschützt wird. Hier sind wir alle herausgefordert, denn die stark anwachsende Tourismusbranche bedroht genauso wie die aus dem Boden schießenden Autobahnen, Brücken und Straßen auch hier die Lebensräume von Wölfen, Lurchen, Iltissen und Elchen.


Masuren zum Verständnis: zwischen Gestern und Heute

Wir sollten nicht lange drum herum reden und es gleich zur Anfang unserer virtuellen Reise abhandeln: Masuren trägt ein schwieriges historisches Erbe, das zwischen Polen, Pruzzen, dem Deutschorden der Kreuzritter, deutschen, polnischen, dänischen, jüdischen, litauischen Siedlern und schließlich den deutschen Nationalisten hin und her pendelte. Unter der deutsch-nationalistischen Rigide wurde die Geschichte der Masuren umgeschrieben, und so wurden nicht nur die alten Pruzzen, die einen westslawischen Dialekt sprachen und eine eigene Ethnie darstellten, ‚germanisiert‘.

Das Gute ist aber: Mittlerweile scheinen endlich die Folgen des Zweiten Weltkriegs, die Kriegsverbrechen der Deutschen und die Flucht und Vertreibung der deutschen Bevölkerung durch die russische Befreiungsarmee, überwunden zu sein. Vorbei ist auch die Zeit, als ganze Busladungen mit sogenannten Heimatvertriebenen nach Masuren aufbrachen, um hier ihre verlorengegangenen Güter zu beäugen. Probleme mit den polnischen Masuren, die den Zweiten Weltkrieg anders erlebt haben, waren dabei vorprogrammiert. Ein solcher ‚Tourismus‘ ist erfreulicherweise nicht mehr die Regel. Nun ‚pilgert‘ man zurecht in die masurische Landschaft, um hier unbeschwerte Ferien bei offenherzigen Polen zu verbringen.

Tipp: Für alle, die Lust haben, etwas tiefer in die spannende Historie dieser Region einzutauchen, empfehle ich zwei von Andreas Kossert verfasste Bücher „Ostpreußen. Geschichte und Mythos“ und „Masuren. Ostpreußens vergessener Süden“.


Masuren – Wo liegt das denn?

Masuren, das ist ein großes Gebiet, das sich grob gesagt zwischen der Ostsee östlich von Danzig, der Weichsel im Westen und dem weißrussischen Grenzverlauf im Osten erstreckt. Die Gesamtfläche beläuft sich auf circa 10.000 Quadratkilometer, die allerdings von nur knapp 60.000 Menschen bewohnt ist (Stand 2013). Vor dem Zweiten Weltkrieg wurde die Region mehrheitlich von polnischsprachigen beziehungsweise den masurischen Dialekt sprechenden Masuren bewohnt und war geopolitisch ein Teil von Ostpreußen. Heute gehört die Region zu der Woiwodschaft Warmia-Mazury. Die heimliche Hauptstadt der Region ist die Stadt Ełk (Lyck) an dem gleichnamigen großen See im äußersten Osten von Masuren.

Die Stadt Elk ist am gleichnamigen See gelegen

Hier wurde Siegfried Lenz (1926-2014), einer der wichtigsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit, geboren. Masuren und seiner Geburtsstadt, die in seinem Romanwerken „Lucknow“ heißt, setzte er literarische Denkmäler in den Büchern „So zärtlich war Suleyken“ (Kurzgeschichten) und „Heimatmuseum“ (Roman). Darin thematisiert er unter anderem die schleichende Zerstörung der masurischen Kultur durch den Nationalsozialismus und die Politik der deutschen Vertriebenenverbände nach 1945. Für seine Aufarbeitung der schwierigen Beziehung zwischen Deutschen und Polen wurde ihm die Ehrenbürgerwürde der Stadt Ełk verliehen.

Die tatsächliche Hauptstadt der Woiwodschaft ist aber Olsztyn (Allenstein), die mit ihren knapp 200.000 Einwohnern dreimal so groß ist wie Ełk. Olsztyn liegt an dem Fluss Łyna, eingebettet in die hügelige, dicht bewaldete Landschaft der Masurischen Seenplatte. Strenggenommen gehört Olsztyn nicht zu Masuren, sondern liegt im Zentrum des historischen Warmia (Ermland), das sich wie eine Blase von der Ostsee in das masurische Gebiet vorschiebt. Sie merken, die Geschichte der Woiwodschaft ist nicht ganz so einfach…

Der Marktplatz der Hauptstadt Olsztyn

Heutzutage steht Masuren vor allem für Europas größte Seenplatte, die sich aus aberhunderten von Flüssen, noch mehr Bächen und – ja, Sie lesen es richtig – über 3.000 Seen speist. Kein Wunder, dass hier vor allem wasservernarrte Urlauber echte paradiesische Zustände vorfinden. Aber auch Erholungsuchende, die am liebsten mit ihrem vierbeinigen Freund wandern oder faulenzen wollen, ist Masuren ans Herz zu legen, denn die Polen lieben Hunden – und Hunde lieben Natur, in der sie sich frei bewegen können.

So viel Natur, so viel Abenteuer und Erholung

Auf den ersten Blick: Natur pur

Masuren hat sich innerhalb der letzten 20 Jahre für die Polen selbst zu einem Magneten entwickelt. Die mit natürlichen oder künstlichen Kanälen miteinander verbundenen großen und kleinen Seen bieten fürs Segeln, Kayaking und Paddeln wahrlich königliche Entfaltungsmöglichkeiten. So kann es dazu kommen, dass während der polnischen Schulferien die beliebtesten Ortschaften, Seen oder Kanäle stark frequentiert sind. Doch keine Bange, Masuren ist groß genug, um auch den stillen Naturliebhabern ausreichend Rückzugsorte zu bieten! Wer unter Ihnen die echte Einsamkeit und verzaubernde Stille der masurischen Seenplatte erleben möchte, dem empfehle ich die Zeit der polnischen Ferien (Juli/August) zu meiden. Der warme Kontinentalsommer in Polen ist lang genug, der Herbst in den Laub- und Mischwäldern und sogar der märchenhaft verschneite Winter so herrlich, dass man getrost auf die Top-Sommermonate verzichten kann. Orte der Ruhe finden Sie auf den vielen von privat angebotenen Appartements, modernen oder traditionell gebauten Waldhäusern oder auf alten Gutshöfen, wo Sie in einer Hängematte zwischen uralten Apfelbäumen den schwarz-weißen Storchen bei der Suche nach Fröschen in kristallklaren Bächen oder beim Brüten in ihren riesigen Nestern auf den Hausfirsten zuschauen können.

Auch im Herbst oder Winter kann man hier wunderbare Tage verbringen

Zu freien Wahl stehen Ihnen abertausende von großen und kleinen Seen. Einige sind deutlich touristisch erschlossen, was außerhalb der Saison oder gar im Winter sehr von Vorteil sein kann, andere sind geradezu versteckt, so dass Sie hier ihre Naturerlebnisse mit niemanden teilen müssen. Wiederum andere sind so groß, dass sie mit Segelbooten befahren werden können. Beliebt ist in Masuren auch das „Wasserwandern“. Dazu eigenen sich sowohl spezielle Kajaks, Kanus als auch kleine Segelschiffe, auf denen Sie übernachten können. Wer noch keinen Segelschein hat, kann hier das Segeln (aber auch andere Wassersportarten) unter hervorragenden Bedingungen erlernen.

Die Landschaft ist perfekt zum Wasserwandern geeignet

Tipps für den absoluten Naturkick

Ob für Wassersport, Wandern, Fahrradfahren, Reiten oder einfach nur Entspannung beim „dolce far niente“, empfehle ich die Gegend um die Ortschaft Popielno. Popielno ist zudem ein Muss für alle Pferdeliebhaber. Zwar können Urlauber, die reiten (lernen) wollen, fast überall in Masuren auf schöne Reiterhöfe zurückgreifen, aber Popielno bietet weltweit etwas Besonderes.

Der kleine Ort Popielno lockt vor allem Pferdeliebhaber an

Auf dem Areal der „Puszcza Piska” (Piska-Urwald) – einem pittoresk angelegten Reservat auf einer Halbinsel zwischen den Seen Śniardwy, Mikołajskie, Bełdany und Warnołty – lebt eine wilde Pferderasse, die auf Polnisch Koniki Polskie (Polnische Pferdchen) heißt. Sie gelten als Nachkommen der Tarpane, jener prähistorischen, mittlerweile ausgestorbenen Urpferde, die nun auf 1.600 Hektar Waldfläche gehalten und erforscht werden. So niedlich diese kleinen Pferde auch sind, sie sollten weder gefüttert noch angefasst werden, was leider einigen Touristen schwer fällt, jedoch den Tieren dauerhaft nicht gut bekommt. Wer gerne segelt, der findet rund um Popielno viele kleine Marinas, in denen ein Boot gechartert werden kann, um die miteinander verbundenen großen Seen zu erkunden.

Die polnische Pferderasse Koniki Polskie geht auf die Tarpane zurück

Großer Bekanntheit unter den Kajak- und Kanufahrern erfreut sich die Gegend um den kleinen Ort Krutyń, nicht weit von Popielno entfernt. Hier haben Sie viele Möglichkeiten, einen Kajak zu mieten und Tagestouren oder auch Wochen auf atemberaubend schönen Wasserwegen inmitten von Feldern, Wiesen und Wäldern zu verbringen. Der Klassiker ist die Strecke Krutyń – Ukta (11 bis 15 km).

In Krutyń hat man viele Möglichkeiten Wassersport zu betreiben

Vor lauter Wasserwegen sollten Sie das Wandern oder Fahrradfahren nicht vergessen. Für beide Aktivitäten gibt es Hunderte schön angelegte Wanderstrecken und Fahrradwege, die mal rund um die Seen, mal entlang der Flüsse und Kanäle aber auch häufig genug mitten durch die beinahe unerschöpflichen masurischen Wälder verlaufen. Im Herbst kommen hier Pilzsucher auf ihre Kosten. Für Vogelliebhaber sei der blau gekennzeichnete Wanderweg „Szlak im. Melchiora Wańkowicza“ hervorgehoben, der in Sorkwit am erwähnten Krutyń-Fluss beginnt und durch den masurischen Landschaftspark „Mazurski Park Krajobrazowy“ verläuft. Hier passieren Sie das Vogelreservat „Piłaki”, wo die Chance groß ist, Reiher, Schwarzstorche und Seeadler zu beobachten. Die Wanderstrecke verläuft sehr pittoresk an vielen Sehenswürdigkeiten unter anderem auch durch das historische Dorf Zgon, dessen Attraktion die schöne Holzarchitektur ist.

Im Vogelreservat gibt es die Möglichkeit Reiher und andere Vogelarten zu bestaunen

Geheimnisvolles Masuren

Geheimnisse lassen sich gut in undurchdringlichen Wäldern, in alten Gebäuden und auf Inseln hüten. Und von allen dreien hat Masuren eine ganze Menge. Zwei bewaldete, unbewohnte Inseln strahlen eine besonders geheimnisvolle Atmosphäre aus. Die Wyspa Gilma im See Dobskie stellt möglicherweise den letzten Ort dar, an dem die heidnischen Pruzzen lebten. Relikte dieser Siedlung sowie ein Schlösschen, das die Kreuzritter im 13. Jahrhundert bauten (jetzt Ruinen), machen die dichte Stimmung der Insel aus – das und die Sage, dass im Keller (noch vorhanden) Satanisten ihre Messen abhielten… Interessant ist auch die größte Insel des Mamry-Seenkomplexes, die 67 Hektar große Wyspa Upałty (Insel Upalten). 300 Jahre alter Baumbestand und der Umstand, dass sie bis zum Zweiten Weltkrieg Privatinsel der Grafen Lehndorff war, die hier eine prächtige Residenz im französische Stil Ludwig XIV. errichteten, macht sie für jene, die nach geheimnisvollen Spuren suchen, so interessant. Im ehemaligen Park befand sich darüber hinaus ein Forsthaus mit beliebten Restaurant. Nun hat alles der Wald verschlungen – doch Spurensuche lohnt auch hier. Darüber hinaus werden Sie hier auch über Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg (Unterstände, Gräben etc.) stolpern.

Ein Blick aus der Luft zeigt die Wasserlandschaft mit den kleinen Inseln

Auch Tiere können geheimnisvoll sein. Zu solchen Exemplaren gehört sicherlich der nur noch in Polen überlebende Bison, auf Polnisch Żubr – ein gewaltiges und zugleich anmutiges Tier. Circa 60 im Wald lebende Bisons können von einer zu Beobachtungszwecken eingerichteten Plattform in Wolisko (ehem. Bisonzuchtzentrum) betrachtet werden. Die Region gehört zu einem besonders attraktiven Gebiet der „Puszcza Borecka“, dem Borki-Urwald, einem überaus vielfältigen Ökosystem aus Wald, Seen, Flüssen und Feuchtwiesen. Hier lassen sich mit etwas Glück – oder im Rahmen einer geführten Wanderung – Füchse, Waschbären, Dachse, Marder, Iltisse, Bisamratten, Wölfe, Seeadler, Fischadler, Schwarzstorche und seit neustem auch Luchse sehen.

Auch der Europäische Bison ist in Masuren Zuhause

Auf den zweiten Blick: viel für Kulturliebhaber

Es ist schwer, das große Füllhorn kulturhistorischer Schätze der Masuren auf wenige Sehenswürdigkeiten zu beschränken. Eine davon ist sicherlich die im Norden gelegene Stadt Reszel (Rößel). Sie gehört zu den besterhaltenen Kleinstädten der Region und ist somit ein Muss für Kulturliebhaber. Innerhalb der Altstadt sind vor allem der ehemalige Palast der Bischöfe (teilweise Hotel) aus dem 14. Jahrhundert, die Kirche St. Peter und Paul aus demselben Jahrhundert, das Jesuitenkollegium aus dem 17. und das im 18. Jahrhundert entstandene St. Katharinenkloster hervorzuheben.

Die Stadt Reszel ist ein Muss für Kulturliebhaber

Von hier aus erreichen Sie auf dem 6 Kilometer langen, von hundertjährigen Linden, barocken Kreuzstationen und Rosenkranzkapellen flankierten Pilgerpfad das Marienheiligtum Święta Lipka (Heilige Linde), das eine überaus schöne barocke Klosteranlage und Kathedrale, 1619 von Jesuiten errichtet, ist. Es ist davon auszugehen, dass an dieser Stelle die heidnischen Pruzzen ihre Götter um eine heilige Linde feierten. Heutzutage gilt die Stätte vielen Katholiken als der Schauplatz einiger Marienerscheinungen und Wunderwerke und ist bis heute ein sehenswerter Pilgerort „am Ende der Welt“.

Das Marienheiligtum Swięta Lipka ist einen Besuch Wert

Wer genug von grünen Wäldern und blauen Seen hat, der sollte Zeit für die Woiwodschaft-Hauptstadt Olsztyn (Allenstein) einplanen. Backsteingotik-Fans kommen hier auf ihre Kosten. Das interessante Museum der Stadt ist im gotischen Stadtschloss aus dem 15. Jahrhundert untergebracht, wo einst Nikolaus Kopernikus (1473–1543) – Kanonikus und Astronom, der bewiesen hatte, dass die Erde um die Sonne kreist – als Kanzler des Ermländer Domkapitels residierte. Der unermüdliche Forscher hat sogar die Wende mit astronomischen Tabellen vollgeschrieben. Relikte davon finden Sie beim genauen Wandstudium.

In der Stadt Olsztyn kommen Backsteinfans auf ihre Kosten

Nicht nur aber auch sehenswert: auf historischen Kriegsspuren in Masuren

Geschichtsinteressierte werden in Masuren kaum Langeweile haben, so zahlreich sind die historisch interessanten Stätte. Dazu gehört Grunwald, eine beeindruckend große Landfläche mit einem spektakulären Denkmal (und unterirdischem Museum), wo einst die größte Schlacht in Europa zwischen polnisch-litauischen Verbänden und den preußischen Kreuzrittern geschlagen wurde. Vor allem aber hat der Zweite Weltkrieg in Masuren sehr viele bis heute deutlich sichtbare Spuren, Mahn- und Denkmäler hinterlassen.

In Grunwald wird an die große Schlacht erinnert

Zu den bekanntesten gehört die sogenannte „Wolfsschanze“, Hitlers gewaltiger Bunker und Führerhauptquartier von 1941-1944. Gleichzeitig ist es auch ein Mahnmal für das missglückte Attentat von Claus von Stauffenberg und Werner von Häften, das die Weltgeschichte sicherlich verändert hätte. Die Anlage finden Sie in der Nähe des Dorfes Gierłoż (Görlitz). Das Projekt „Verlorene Dörfer“, an dem sowohl polnische als auch deutsche Universitäten (Düsseldorf) und Heimatvereine mitarbeiten, widmet sich dem Spurenerhalt jener Dörfer, die während des Zweiten Weltkriegs verlassen worden sind. Die meisten dieser Orte sind von den masurischen Urwäldern verschlungen worden. Es lohnt sich dennoch, sich auf die Spurensuche zu begeben. Internetseiten, Touristikinformationen und das Internet helfen dabei.

In Masuren kommt man an vielen verlassenen Ortschaften vorbei

Mein Tipp: Karczma „Stara Kuźnia“ in Miłki (Nordmasuren), das ist Himmel im Mund und grüne Erholung für müde Augen in einem: In dieser herrlich im Grünen gelegenen „Alten Schmiede“ finden Sie alles, was die altpolnische und altmasurische Küche zu bieten hat, aber modern und erlesen interpretiert. Probieren Sie Pierogi (Teigtaschen), die in diesem Teil der Welt „Kołduny“ heißen zusammen mit einem Süppchen aus Roter Bete, das hier „chłodnik“ heißt. Nehmen Sie etwas Mut zusammen und bestellen Sie „móżdżek na grzance“. Was so einfach aussieht, ist eine subtile Köstlichkeit, nämlich ein delikates Stückchen Hirn zwischen zwei Brotscheiben mit Mohn, gereicht mit einer aufgeschäumt feinen Sahne-Ei-Nochetwas-Soße… Wahnsinn! Übrigens, hier kommt alles aus der eigenen (oder benachbarten) bäuerlich-ökologischen Tierhaltung bzw. Feldern. Schauen Sie sich ruhig um. Ach ja, fast hätte ich es vergessen: Es heißt, hier gibt es den besten Käsekuchen – „sernik“ – der Welt. Ich würde das nicht anzweifeln…

Allein die polnische Küche ist eine Reise in das Nachbarland Wert

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2 Antworten

  1. Super schöner Beitrag der mir sehr gut gefallen und angesprochen hat.
    Insgesamt gute Aufmachung und sehr interessant.
    Kompliment. Gut gemacht!

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